In einem Einsatzfall, kann es schnell geschehen, dass schwere Teile wie Bäume, Trümmerteile aus Beton und ähnliches verschoben oder gar angehoben werden müssen. Entsprechend einer Goldenen Regel der Mechanik „Was an Kraft gespart wird, muss an Weg und Zeit zugesetzt werden!“, gibt es für die unterschiedlichsten Aufgaben auch verschiedenste Geräte, die in solchen Fällen unterstützen.
Zum Teil 1 des Ausbildungsthemas lernten und wiederholten unsere Junghelferinnen und Junghelfer den Umgang mit der Hydropresse und dem Hydraulischen Heber (Zahnstangengewinde). Zweiteres wird einigen in einer neueren Bauart auch als „Büffelwinde“ bekannt sein.
Die Hydropresse wird fachlich richtig als Hebe-/Pressgeräte bezeichnet. Durch dieses transportable Hydrauliksystem, können hohe Kräfte aufgebaut werden. Mit der Handpumpe, welche zur Bedienung des Gerätes dient, wird ein Druck bis zu 700 bar erzeugt. Dieser Druck bewirkt, dass das Hydrauliköl durch die Höchstdruckschläuche an die Hydraulikzylinder gelangt, welche schließlich die Last anheben.
Der Hydraulische Heber dient dem Anheben, Verschieben, Drücken, Abstützen und Ablassen von Lasten. Dieses Gerät wird durch einen Pumphebel bedient, der Druck mit nicht komprimierbaren Öl aufbaut, was schließlich zum Anheben der Last führt. Das Anheben erfolgt nur sehr langsam, aber benötigt wird von Helfer nur ein sehr geringer Kraftaufwand. Zudem, kann der Hebel um 360 Grad verstellt werden, weshalb dieses Gerät auch zum Verschieben oder Drücken von Lasten verwendet werden kann.
Unsere Jugendgruppe war hochmotiviert, trotz des eintretenden Regen. In unserer großen Fahrzeughalle, ließen sich diese Geräte jedoch auch gut erproben.