Samstag 8:00 Uhr im Ortsverband Bietigheim-Bissingen. Unsere aktiven Helferinnen und Helfer treffen sich pünktlich zum Dienstbeginn mit erwartungsvoller Haltung, denn an diesem Tag steht ein Thema auf dem Ausbildungsplan, welches so noch nie behandelt wurde. Über den gemeinnützigen Verein „Toleranz für Bildung“ konnte ein Seminar zur Gewaltprävention und Selbstverteidigung organisiert werden. Die Themenschwerpunkte bildeten an dieser Stelle:
- Grundlagen der Situationseinschätzung
- Grundlagen deeskalierender Rhetorik
- Übungen zur Selbstbehauptung
- Übungen zur Selbstverteidigung zur Schulung realistischer Einschätzung von Situationen
- Anwendungen zur Hilfeleistung von Opfern bei Gewalttaten
- Einfache, aber wirksame Verteidigungstechniken gegen körperliche Angriffe
Durch einen ausgebildeten Gewaltpräventionstrainer wurde dieser spezielle Kurs in unserem Schulungsraum durchgeführt. Zu Beginn gab es eine kleine Einführung zur Kommunikation und Wahrnehmung, auch wie man sich in bestimmten Situationen verhalten sollte war ein wichtiger Aspekt der betrachtet wurde. Nach einer kleinen Pause, die auch genutzt wurde um unseren Schulungsraum leer zu räumen, ging es mit den praktischen Übungen weiter. Waren zu Beginn noch alle sehr zurückhaltend und zaghaft, entwickelten wir uns im Verlauf des Tages sehr gut weiter und konnten zum Teil auch über unseren eigenen Schatten springen. Letztlich möchte keiner von uns in die Situation kommen uns wirklich körperlich wehren zu müssen.
Nach einem Mittagessen vom Grill ging es schließlich noch zur Brandschutzunterweisung. Auch dieses Thema ist Gegenstand der jährlichen Unterweisungen. So mussten unsere Helferinnen und Helfer unteranderem in vorgefertigte Grundrisse unserer Unterkunft die vorhandenen Feuerlöscher sowie Flucht- und Rettungswege eintragen. Der praktische Teil der Unterweisung wurde auf einen späteren Dienst verlegt.
Alles in allem gab es zu diesem Ausbildungsdienst sehr positives Feedback durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.