Gleich zu Beginn des Ausbildungsdienstes wurden die Aufgaben verteilt. Die ersten eineinhalb Stunden bekamen die beiden Gruppen Zeit, ihr Wissen noch einmal aufzufrischen.
Bei der Bergungsgruppe 1 ging es um den sogenannten Leiterhebel. Diese Konstruktion dient dem waagerechten Ablassen oder Hochziehen von Verletzten sowie zum Überwinden von Höhenunterschieden und Hindernissen. Mit dem Schleifkorb, Arbeits- und Sicherheitsleinen, Bandschlingen, Karabinerhaken und der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz ist eine horizontale und schonende Personenrettung umsetzbar.
Die Grundausbildungsgruppe befasste sich auch mit dem Transport von Verletzten. Die Aufgabe bestand darin, eine Person auf der Krankentrage einzubinden, um einen Transport über unwegsames Gelände oder durch einen Treppenraum ermöglichen zu können.
Nach einer kurzen Bewegungsfahrt kamen unsere Helferinnen und Helfer wieder an der Unterkunft an. Das Übungsszenario beinhaltete eine schwer verletzte Person, die jedoch nur durch ein Fenster erreicht werden kann. Die zweite betroffene Person befand sich in einem zugänglichen Raum und war ansprechbar.
Die Grundausbildungsgruppe bekam den Auftrag, zweitere Person durch das Treppenhaus zu retten. Die Bergungsgruppe 1 konnte sich nur unter zur Hilfenahme der Steckleiter Zutritt zum Raum verschaffen, in dem sich die schwer verletzte Person befand.
Nach der Übung und der Aufräumarbeiten fanden sich alle im Speisesaal ein und ließen diesen Ausbildungsdienst Revue passieren. Durchweg gab es sehr viel positive Rückmeldung von den Helferinnen und Helfer für diesen Abend.